Mittelhäusern – ein Dorf mit Tradition und Zukunft
Mittelhäusern liegt in der «oberen Gemeinde», 13 Kilometer südwestlich von Bern, 7,5 Kilometer von Köniz entfernt an der Bahn- und Strassenverbindung nach Schwarzenburg. Die Stadt Bern erreicht man mit dem öV in 23 Minuten, Schwarzenburg in 12 Minuten. Mit einer Fläche von viereinhalb Quadratkilometern ist Mittelhäusern der sechstgrösste Ortsteil der Gemeinde Köniz. Im Ortsteil leben rund 900 Einwohnerinnen und Einwohner.
Das Dorf, früher eine verstreute Ansammlung von Bauernhöfen, erhielt in den siebziger Jahren durch die Erstellung von rund 40 freistehenden Einfamilienhäusern ein neues Gesicht. Mit dem Bau der Siedlung Strassweid ab Mitte der 90er Jahren entstand an erhöhter, ruhiger Lage ein zusätzliches Quartier, das den Dorfschwerpunkt rund um die Kreuzung beim Bahnübergang akzentuiert. Mit ihren nahezu 100 Wohneinheiten zählt die Siedlung Strassweid zu den grössten Holzbausiedlungen der Schweiz. Einen Teil des Stromes wird durch die Solaranlage Strassweid, einem Photovoltaik-Projekt des Vereins SolarKraft Köniz, erzeugt.
Mittelhäusern verfügt über Kindergarten und Schule. Mit den guten Verkehrsverbindungen hat sich Mittelhäusern als beliebter Wohnort auf dem Land und doch nah der Zentren für junge Familien entwickelt. Der Dorfladen, getragen von einem Verein der Dorfbevölkerung, bietet ein Sortiment für den täglichen Bedarf. Ebenfalls in Mittelhäusern ansässig ist das Institut für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe IVI des Bundesamtes für Veterinärwesens BVET.
Ein vielseitiges und aktives Vereinsleben bereichert ein lebhaftes, kulturelles wie sportliches Angebot und Zusammenleben. Musikalisch ist die Brassband Mittelhäusern weit über die Gemeindegrenze von Köniz hinaus bekannt.
Ein Ausflug hinauf nach Borisried oder nach Schwarzenburg, eine Schluchtenwanderung im Schwarzwassergraben oder im Sensegraben bei Thörishaus zählen zu den Naherholungsgebieten.
Publikationen zur Geschichte von Mittelhäusern
Broschüre «Das Bild einer Dorfschaft» – zusammengetragen von Hans-Ueli Suter (1994)